Ist halt schöner bei 34 Grad unter Palmen zu weinen als bei minus 14 Grad in München. Ich habe aus dem Nähkästchen geplaudert… Mit Ecki Raff, Freund und Host des Podcasts: SAG DOCH MAL, habe ich über die Schönheit meines Scheiterns gesprochen, über Krisen und Chancen, über Authentizität und Resilienz. Hör mal rein! Das Gespräch gibt’s bei Spotify und iTunes.
Erst tut es dir weh, dann verändert es dich
Kein Leben verläuft entlang einer Idealkurve, keines. Nicht in einer Welt, die so unsicher und komplex ist wie unsere heutige Welt. Und oftmals sind es genau die Dinge, die wir nicht ändern können, die uns verändern. Entscheidend für Erfolg oder Misserfolg ist, wie wir darauf reagieren. Entscheidend ist unsere innere Haltung.
Typ Zitrone oder Typ Limonade?
Niemand hat gesagt, dass es immer einfach sein wird, dieses Leben. Wir treffen die falschen Entscheidungen, machen Fehler und vergessen in dem Frust, in dem Ärger, in der Enttäuschung (und was ist das anderes als das Ende einer Täuschung?!), dass man sich Erfolge auch mal erscheitern darf!
Keine Frage – Niederlagen, Rückschläge und Misserfolge tun weh. Doch häufig erkennen wir erst im Rückblick, wohin uns ein vermeintliche Fehlentscheidung geführt hat. Eine Fehlentscheidung zeigt uns, an welcher Stelle wir falsch abgebogen sind und wir erhalten die Möglichkeit, den Kurs zu korrigieren. Erst mit zeitlicher Distanz gelangen wir zu der Erkenntnis, dass es der perfekte Fehler zur rechten Zeit war. Wir lernen aus unseren Fehlern. Fehler zeigen uns, wie es nicht geht. Sie helfen uns, in unserer Persönlichkeit zu wachsen. Ein positiver Umgang mit unseren Fehlern stärkt unsere Resilienz, unsere psychische Widerstandskraft, denn wir lernen, mit wechselnden Lebensumständen flexibel umzugehen.
Wir lernen, mit den Herausforderungen des Lebens konstruktiver umzugehen. Wir lernen, eine Krise als Chance zu betrachten und entscheiden uns, wer wir sein wollen: Typ Zitrone oder Typ Limonade?
Viel Vergnügen, deine Tatjana